top of page

Sonstiges

 

Zwar ist Musik mein Beruf, welcher mir mehr Spass macht, als alles andere,  und doch gibt es ein Thema, welches mich tagtäglich beschäftigt und fasziniert. Es ist dies die Welt des Feinstofflichen.

 

In der heutigen Zeit des Materialismus und Dualismus geht die Welt des Unsichtbaren fast völlig unter.  So genannt primitive Völker waren und sind viel mehr verbunden mit ihrer inneren Stimme und mit der Natur. Sie konnten spüren, wenn sich ein wildes Tier in ihrer Nähe befand. 

Während der Ausbildung unserer Kinder wird vor allem das Verstandesdenken gelehrt und gefördert. ¨Überleg mal“, heisst es. Wir glauben, dass wir mit dem Denken alles erreichen können. Zugegeben, wir haben damit sehr viel erreicht, aber ist das alles? Wenn ich mir die Welt so anschaue, kommen mir massive Zweifel, ob unser Verstand das einzig wichtige und richtige Werkzeug ist, welches wir haben. Haben wir vor einer Entscheidung nicht schon alle Möglichkeiten mit unserem Verstand durchdacht, um plötzlich festzustellen, dass plötzlich ein komisches Gefühl in der Magengegend aufgekommen ist, welches uns klar und deutlich (oder auch weniger klar und deutlich) „gesagt“ hat, dass wir dies oder jenes nicht oder ganz anders entscheiden sollten? 

Ein grosser Teil der Menschheit glaubt, dass nur, was wir sehen und anfassen können, wirklich existiert. Ist dem aber auch so? Gibt es nicht auch Sachen, die wir erlebt haben oder von denen wir gehört haben, die eigentlich nach herkömmlichen wissenschaftlichen Kriterien gar nicht möglich sind. Sei es das Gefühl, dass uns jemand von hinten anschaut oder dass jemand an uns denkt und kurz darauf das Telefon klingelt und wir erstaunt feststellen, dass es genau diese Person ist. Oder auch wenn wir von wundersamen Heilungen hören, die uns selbst oder nahen Bekannten widerfahren sind. 

Wie ist es möglich, dass ein Hund schon Stunden bevor sein Meister nach Hause kommt, unruhig am Gartentor wartet, obwohl niemand genau gewusst hat, in welchem Monat dieser von seiner langen Reise zurückkommt. (Unzählige solche Fälle sind in u.a. in Der siebte Sinn der Tiere von Rupert Sheldrake). Wenn wir nun von solchen Gegebenheiten hören, gibt es verschiedene Arten, wie wir reagieren können. Entweder, wir suchen irgendwelche „logischen“ Erklärungen, was auch beinhaltet, dass wir nach einem Trick suchen, oder wir verdrängen solche Meldungen oder Erlebnisse, weil sie unser Glaubenssystem erschüttern würde, wenn wir mehr darüber nachdächten. Oder aber wir werden hellhörig und wollen mehr darüber wissen, weil wir im Innersten schon immer das Gefühl hatten, dass es mehr gibt, als „allgemein“ bekannt ist.

Gehört es nicht zu unserer Natur, dass wir etwas fühlen? Das Gefühl der Liebe zum Beispiel. Kann man Liebe sehen oder anfassen? Was fühlen wir da? Wenn wir beweisen sollen, dass wir unsere Kinder oder unseren Partner lieben, stehen wir vor einem unlösbaren Problem. Liebe (wie alle Gefühle) ist nicht „an“fassbar und doch würde niemand behaupten, dass es Liebe nicht gibt, nur weil sie mit wissenschaftlichen Mitteln nicht gemessen werden kann. 

Könnte es nicht auch sein, dass gewisse Menschen mehr oder klarer fühlen als andere, weil sie schon immer mehr auf die innere Stimme gehört haben? Oder könnte es nicht auch sein, dass gewisse Menschen mehr sehen, als andere normalerweise sehen?

Ein Grossteil der Schwingungen, die um uns herum sind, können wir in der Regel nicht sehen, aber gilt das für alle?

 

Wenn wir durch das In-uns-fühlen die Verbindung zu uns selbst wieder herstellen und finden, werden wir feststellen, dass alles miteinander verbunden ist, und wir somit wieder in Verbindung zur Natur, also auch zu allem um uns herum, getreten sind.

 

Nahrung

 

Wenn wir uns vorwiegend mit gesunder Kost ernähren (auf Details will ich hier verzichten, da man sich in den tausenden von Fachbücher selber informieren kann, was gesund ist), nähren wir wortwörtlich unseren Körper. Die Knochen können wachsen, die Muskeln sich bilden, alle Zellen erneuern sich, abertausende Körperfunktionen können stattfinden. 

Wenn wir eine Portion Pommes frites zu uns nehmen und z.B Cola trinken, wissen wir, dass wir das nicht ausschliesslich und täglich tun sollten, da irgendwann unser Körper zu rebellieren beginnt, abgesehen davon, dass sich unsere „Schwimmringe“ immer mehr füllen.

 

Wie sieht es nun mit unserer geistigen oder feinstofflichen Nahrung aus?

 

Gibt es so etwas überhaupt?

 

Ist uns nicht schon allen einmal passiert, dass wir auf der Strasse an jemandem vorbei gegangen sind, und diese Person hat uns angelächelt.

Was hat das in uns bewirkt?

Hat uns das nicht selten ein angenehmes Gefühl beschert? Wir haben uns gefreut und sind frohen Mutes weitergegangen. Möglicherweise hatten wir dadurch auch ein Lächeln auf dem Gesicht, das wir dann wiederum jemand anderem weitergeschenkt haben.

Ist das nicht auch eine Art Nahrung? Sagt man nicht oft: “Das war Seelenbalsam“? Unsere Seele (oder oft auch unser Ego, je nach Situation) wurde genährt.

Ebenso kann uns ein Passant mit griesgrämigem Gesicht anschauen, was uns sicher nicht dieselbe Art von Energieschub gibt, wie wenn jemand uns anlächelt.

 

Sind wir uns bewusst, dass wir es mit in der Hand haben, wie sich andere Menschen fühlen?

Fängt die ganze Kettenreaktion nicht schon früher an. Sobald ich etwas denke, folgt daraus ein Handeln und das hat eine bestimmte Wirkung auf unsere Mitmenschen. 

Daraus kann man doch eigentlich folgen, dass ich mit meinen Gedanken mitverantwortlich bin, wie es meinen Mitmenschen (Mitreisenden im Tram etc.)geht.

In einem Experiment wurde einem Lehrer gesagt, dass er eine Klasse (1) bekomme, welche leistungsschwach sei. Bei der anderen Klasse (2) wurde ihm gesagt, dass diese Schüler alle sehr begabt seien.

Diese Tatsache hat sich während der Arbeit mit den Schülern auch bestätigt.

Was er allerdings nicht wusste, war, dass es genau umgekehrt war. Die leistungsschwachen Schüler der Klasse 1 waren eigentlich alles sehr begabte Schüler, und die Klasse 2 bestand nicht aus begabten, sondern  aus leistungsschwachen Schülern.

Nun haben alleine die Vorstellungen und Gedanken, welche der Lehrer über die Schüler hatte, die Leistungen der Schüler derart beeinflusst, dass sich das Bild, das er von ihnen hatte, bestätigte.

Sollte uns das nicht zu denken geben? Sehen wir uns etwas genauer das Gefühl der Angst und die Sorge an. Tagtäglich wird uns in den Medien und von Mitmenschen und Politikern Angst eingejagt. Wenn wir nicht diese oder jene Partei wählen, passiert dieses, wenn wir zu viele Ausländer im Land haben, werden wir nicht mehr sicher auf der Strasse sein, wenn wir für den Beitritt in die EU sind wird das wirtschaftlich negative folgen haben für die Schweiz. Die Gegenpartei sagt dasselbe, wenn wir dagegen sind. Wenn wir keine Nahrungszusätze zu uns nehmen, haben wir nicht genug Nährstoffe und werden krank, wenn wir Nahrungszusätze nehmen werden wir auch krank. Wenn wir uns nicht regelmässig vom Arzt untersuchen lassen, könnte sich etwas bösartiges entwickeln. Sorgen um unsere Kinder kennen keine Grenzen. Wir haben also allen Grund, uns Sorgen zu machen oder uns sogar zu ängstigen.

Theoretisch und auch praktisch können sich im Laufe unseres Lebens einige dieser befürchteten Situationen ereignen. Aber über 90% der Ereignisse, wegen denen wir uns sorgen, treffen gar nie ein. Verlieren wir damit nicht täglich eine unglaubliche Menge an Lebensenergie, wenn wir nur bedenken, wie uns Sorgen und Ängste massiv blockieren können. Also auch hier sind es „nur“ unsere Gedanken über etwas, die uns Angst und Sorgen machen. Da uns Angst am meisten von allen Gefühlen blockiert, müssen wir uns auch fragen, wie man sich von diese (unbegründeten) Ängsten befreien kann. Darauf werde ich später noch zu sprechen kommen.

 

bottom of page